Chile debattiert mit Herz und Verstand in Buenos Aires

Vom 23. bis zum 26. Oktober trafen sich 16 Schüler in Buenos Aires zum Internationalen Wettbewerb «Debattieren mit Herz und Verstand». Dabei warne die vier Finalisten der nationalen Ausscheidungsrunden von Paraguay, Ecuador, Argentinien und Chile.

4065_p7

«Ich fand es super spannend, mit anderen Jugendlichen aus Lateinamerika über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer Sprache zu reden», meinte einer der vier chilenischen Teilnehmer. Auf dem Programm stand aber auch eine Stadtrundfahrt durch Buenos Aires. «Wir haben historische Plätze wie die Plaza de Mayo und die Casa Rosada gesehen und andere Sehenswürdigkeiten wie El Caminito kennen gelernt», so Andrés Halabi.

Der Höhepunkt war ohne Zweifel der Wettbewerbsabschluss in der Deutschen Botschaft von Buenos Aires, als die acht Finalisten aus vier Ländern zum Thema «Inklusion an lateinamerikanischen Schulen» sich beeindruckende Rededuelle gaben.

Das Sprachniveau war herausragend und machte der Premiere des Südamerikafinales alle Ehre: Die Schüler kommunizierten und kooperierten über Schul- und Ländergrenzen hinweg nicht nur vertraut, fair und interessiert miteinander, sondern auch außerhalb des Wettbewerbs fast immer in ihrer gemeinsamen Fremdsprache: Deutsch.

«Diese Debatten sind viel mehr als nur ein Wettbewerb. Sie bedeuteten die Möglichkeit, viel zu lernen und auch viele neue und interessante Menschen kennen zu lernen», so der Tenor unter den Teilnehmern.

Das Internationale Treffen hat ebenso wie schon der Wettbewerb in Chile gezeigt, dass Debattieren in der Fremdsprache die anspruchsvollste, höchste Form der Kommunikation ist und einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung der Schüler Deutscher Schulen in Chile und ganz Lateinamerika darstellt.

So sind sich Veranstalter wie auch teilnehmende Schüler einig: Nächstes Jahr wird es eine Fortsetzung geben.

Von Anna Hendrischk-Seewald, Fachberaterin für Deutsch in Chile

Hinterlasse einen Kommentar